Akademie von Neumacîl - Aufenthaltsraum für Lehrer

Aiwend stricht seine blauen Roben glatt und betrat das Lehrerzimmer. Dadrin waren schon einige Kollegen und sie verneigten sich vor ihm.
"Guten Morgen zusammen", begrüßte er alle und er bekam ein paar gemurmelte Antworten. Er schritt zu seinem Stammplatz und ließ sich auf einen Stuhl fallen.

Aonir hatte seinen Unterricht beendet und betrat nun das Lehrerzimmer, schenkte allen Kollegen ein freundliches Lächeln und wünschte allen einen guten Morgen.
Dann setzte er sich an seinen Schreibtsich gegenüber seines Bruders und lächelte ihn an. Nun, wie ist es bei dir gelaufen ?

Aiwend begrüßte Aonir mit einem freundlichen Lächeln. "Bei mir ist es gut gelaufen und bei dir?", er nahm sich einen Becher und schenkte sich Wasser aus einem Krug auf dem Tisch ein. "Die Schüler bei mir waren doch recht pfiffig, das hat mir sehr gefallen", meinte er und trank einen Schluck.

Aonir nickte und lächelte. Das hört sich doch vielversprechend an. Ich denke, meine Schüler haben schon heute ihre wichtigste Lektion gelernt: Konzentration und Disziplin. Und ich habe einen sehr interessanten Schüler mit viel Potential gefunden. Er schmunzelte und entsann sich an die Stunde.

Aiwend kicherte, als der Laute magisch erzeugte Gong das Gebäude der Akademie erzittern ließ. "Naja, das war dann auch schon wieder meine einzige Stunde für heute...", er seufzte und sah auf seinen Stundenplan. "Dafür fängt der Tag morgen direkt mal sehr spannend mit Todesmagie an", er rieb sich die Händer und grinste dabei.

Aonir lachte glockenklar und nickte. Ja, das stimmt allerdings. Er schmunzelte.

Aiwend kramte in seinen Unterlagen und zog einen Zettel mit schwarzem Rand am oberen Ende hervor. "Hmm, ich glaube ich lasse den Todesmagiekurs einen Test schreiben", überlegte er laut und kritzelte auf dem Papier herum.

Aonir lächelte. Warum denn kein Experiment ?, fragte er und schmunzelte.

Aiwend grinste. "Experimente mache ich erst wieder ab nächste Woche. Ich will erst mal sehen, was die Schüler in meiner Abwesenheit behalten haben", sein Grinsen bekam etwas Böses, als er weiter auf dem Papier rumkritzelte.

Aonir lachte. Dann hab ich ja wieder was, woran mein Lebensmagiekurs experimentieren kann.

Aiwend verabschiedete sich danach und machte sich auf den Weg in seine Gemächer in der Akademie.
Am nächsten Morgen, kam er früh ins Lehrerzimmer um dort mit Magie eine Kopie seines Tests für seinen Todesmagiekurs anzufertigen, bevor er sich auf den Weg zum Unterrichtsraum machte.

look: Akademie von Neumacîl - Unterrichtsraum für Todesmagie

Als Aonir am nächsten Morgen den Unterrichtsraum betrat war eine junge Elfin an seiner Seite die sich den Arm gebrochen hatte. Mit ihr ging er schließlich in Richtung des Unterrichtsraumes für Lebensmagie um dort seine Schüler ihre Fähigkeiten ausprobieren zu lassen.


look: Akademie von Neumacîl - Unterrichtsraum für Lebensmagie

Wieder zurück im Leherzimmer, legte Aonir kurz seine Sachen ab, machte sich eine Notiz, sah sich an was er als nächstes zu unterrichten hatte und begab sich dann zum Innenhof der Akademie um ein wenig frische Luft zu schnappen.


look: Akademie von Neumacîl - Innenhof

Leicht genervt saß Aiwend im Aufenthaltsraum über einigen schriftlichen Arbeiten seiner Schüler im höheren Todesmagie Kurs. Mit einem Handwink ließ er die Scheibe des Fensters aufklappen, sodass frische Luft in den Raum strömen konnte. Eine kühle Brise wehte die Meeresluft in den Raum und Aiwend seufzte, nun etwas weniger genervt.
Als es an der Tür klopfte runzelte er etwas irritiert die Stirn. Herein!, sagte er laut und war erstaunt, als er erkannte dass es ein Sternenwächter war, einer der besten Soldaten des Landes, einer der Leibwächter des Königs. Euer Hoheit, sagte dieser mit strenger Stimme, salutierte und verneigte sich dann vor dem Erbprinzen. Hauptmann, was gibt es, dass Ihr Euch hierher zur Akademie verirrt habt?, fragte der Erbprinz den Sternenwächter und erhob sich von seinem Platz, die Stirn noch immer verwirrt gerunzelt.
Euer Hoheit, Euer Vater... seine Majestät der König... er ist in den Windenschlaf gefallen, brachte der Wächter stockend hervor.
Bitte was?, fragte der Prinz ungläubig. Mein Vater kann nicht gestorben sein, das hätte ich gespürt. Immerhin bin ich der Mond der Hochelfen!, hektisch wurden die Bewegungen des Prinzen, als er seine Unterlagen zusammensammelte und sie in einen Schrank warf. Ich werde mich umgehend auf den Weg nach Fingolfin machen, sagte er dem Sternenwächter, informier sofort meinen Bruder!