tief im Schattenwald

,,Das dachte ich mir schon...aber....'' sie überlegte und kaute ein wneig auf ihrer Lippe rum.
,,Wieviel kostet das Material für ein solches Artefakt?'' fragte sie und hoffte, das es genug sein würde. ,,Woher kennst du dich damit so gut aus?''

"Was das Material angeht, da kann ich dir nur das Material nennen, die Preise kenn ich nicht mehr, es ist schon länger her seid ich das letzte Mal ein Artefakt gefertigt habe, und da hatte der Kunde schon alles Material vor Ort. Für das Artefakt von dem ich rede, bräuchte ich reines Silber, einen möglichst reinen Edelstein, am besten einen ovalen, weißen Diamant, aber im Grunde würde auch ein Rubin reichen, obwohl ich bei letzterem auch noch etwas Gold benötigen würde und letztlich noch Kristall. Und eine Schmiede natürlich, eine Schmiede zu mieten ist nahezu unmöglich, außer gegen irrwitzige Summen."

,,Einmal alles von diesen Dingen für ein Artefakt? Ok.'' Elenie rechnete so gut sie konnte sie konnte die ihr bekannten Zahlen. Und das Ergebnis mal 3. Und das wäre utopisch. Dennoch nicht unmöglich an die Materialien zu kommen. ,,Und daswaren nur die Materialien. Und ich schätze mal du machst das nicht umsonst, sondern wirst auch noch Geld beanspruchen...Wie viel?''

Zigu lachte:"Du hast mich durchschaut, nun was die Bezahlung angeht, halte ich mich zurück, normalerweise würde ich 1Mrd. Goldtaler verlangen, da aber kein sterbliches wesen diese Summe zahlen kann sagen wir,mhhh, 100 Goldtaler pro Artefakt?, du scheinst ja mehr als eines zu brauchen."

,,Du bist gut. Tatsächlich brauche ich drei Stück. Und wenn die Goldstücke eben nur für zwei Artefakte reichen, so muss ich auf meines verzichten. Aber ich werde mal sehen was sich machen lässt.''

"Nun ich denke verglichen mit den Kosten für die Schmiede, die Edelsteine, das Silber, Kristall und das eventuell benötigte Gold ist mein Anteil eher gering,"er nickte ihr zu,"der Vorteil ist, meine Artefakte werden, wenn ich es richtig anstelle nicht nur die Sonne zu 100% vom Träger fernhalten, sondern darüber hinaus nahezu unzerstörbar sein, sich selbst mit magischer Energie befüllen und eventuell noch die wahre Natur des Trägers verbergen. Auch werden sie nur noch auf den rechtmäßigen Träger reagieren."

Elenie ließ diese Worte auf sich wirken und dachte eine Zeit lang nach, während der Mann und sie immer weiter an den Rand des Waldes kamen. ,,Wenn sich unsere Wege trennen, wo finde euch dann, wenn alles geklärt ist?'' fragte die junge Vampirin, blieb stehen, was den Mann ebenfalls zum stehen brachte.

"Nun, entweder du findest mich wieder oder nicht, ich wandere durch die Welt, ohne Ziel und vollkommen spontan, wo ich bin kann ich dir sagen, aber wo ich sein werde, das weiß nicht einmal ich."

'Sehr hilfreich.'
,,Dann entscheidet wohl das Schicksal ob wir uns wieder treffen..'' die beiden liefen weiter und man konnte sehen, das sich der Wald lichtete. 'Der Waldrand.'
Sie traten die letzten Schritte und standen dann am Rand des Schattenwaldes.
,,Nun denn, dann trennen sich wohl hier unsere Wege, und wenn das Glück auf meiner Seite ist, treffen wir uns wieder.''

"Nun ich gehe als nächstes nach Umbrae, habe ich gerade beschlossen, nun, es wird Zeit das ich mich ein wenig ausruhe." Zigu nahm eine kleine statue die wie eine auf den Hinterbeinen laufende Echse aussah, aus glattem, schwarzen Metall mit 2 kleinen Diamantsplittern als Augen. Er stellte die Statue auf den Boden, "Er'kai,"sagte er, die Statue wuchs bis sie die gestalt einer übergroßen auf den Hinterbeinen stehenden Echse aus schwarzem Metall angenommen hatte. Flink kletterte Zigu auf den Rücken des Geschöpfes. "Ich habe es selbst erschaffen, dies ist ein transportartefakt, welches den Namen Cohr trägt, es ist so schnell wie das schnellste Pferd, hat Taschenformat und ist unzerstörbar. Das beste ist aber, dass es niemals müde wird."

Elenie sah die Echsenkonstruktion bewundernd an. 'Er kennt sich wirklich damit aus. Und...ich werde ihn wieder finden!' ,,Das ist beeindruckend was ihr erschaffen habt.'' sie schritt auf die Kontruktion zu und strich darüber. Glattes Metall. ,,Umbrea also? Naja, ich werde euch finden.''

"Das würde mich freuen, kleine Draculina, es ist lange her, seit ich das letzte Mal einen Untoten mit verstand getroffen habe, Belze ist ja nicht gerade der Hellste."

'Belze? Wer ist Belze? Auch ein Vampir? Das denke ich nicht.'
,,Wer ist Belze oder was und...würdet ihr mir euren Namen nennen? Ich kenne ihn nicht und es wäre vielleicht leichter euch so zu finden.''

"Mh ich glaube nicht, dass es dir helfen wird mich zu finden, wenn du meinen Namen kennst, aber ich heiße Zigu. Was Belze angeht, so ist er ein Untoter, und ein Drache, sein unstillbarer Hunger, er ist nur ein Skelett mit Augen, deshalb ist sein Hunger unstillbar, hat schon das ein oder andere Land entvölkert."

,,Ich danke dir trotzdem. Ich bin Elenie. Und Belze hört sich...interessant an.''
Sie ging ein paar Schritte zurück und hob die Hand zum Abschied. ,,Ich freue mich das wir uns begegnet sind.''

"Nun das freut mich ebenfalls, kleine Draculina, wenn du die Materialien hast, finde mich, und bring jene mit für die die anderen Artefakte sind, ich werde ihre Aura wahrnehmen und ihr Blut nehmen müssen, genau wie das deine, um die Artefakte zu schaffen, naja ein Tropfen Blut von jedem Reicht natürlich, da es aber frisch sein muss und ich die Aura des Nutzers kennen muss, werden auch deine Freunde wohl mitkommen müssen."

,,Wir werden dich finden sobald wir alles haben. Ich wünsche dir eine gute Reise Zigu.
Wir werden uns bal wieder treffen.'' mit einem grinsen entfernte sie sich noch einige Schritte und ließ ihre Hand sinken, blieb stehen und wartete.

Zigu lachte noch, dann rannte Cohr los, er lief und lief und die Strecke nach Umbrae wurde immer kürzer und kürzer.

Elenie sah ihm noch nach, ehe sie sich umdrehte und zu rennen begann. Sie musste die anderen beiden vampire erwischen, und sie wusste das die beiden in der Nähe waren. Irgendwo am Rande des Schattenwaldes.

Langsamen Schrittes lief Kazura durch den Wald. Die Ruhe in diesem war angenehm, allerdings erinnerte sie das immer an das Totenschweigen. Auch waren Beerdigungen so ruhig, nur, dass diese von schluchzenden Personen unterbrochen wurde. Leise seufzte die Geisterfrau, auch Banshee genannt, auf. Im letzten Dorf waren zwei Personen gestorben. Doch sie hatte ihre Familienmitglieder durch ihr normalerweise ruhiges Flötenlied gewarnt. Auch wenn es für diese wohl eindeutig die Melodie des Todes war. Vielleicht waren die Verstorbenen einfach an ihr vorbeigegangen ohne dass sie es gemerkt hatte? Möglich war es zumindest. Da jene, deren Tod vor der Tür stand, es nicht hören konnten. Momentan stellte sie sich nur eine Frage. Wohin würde sie als nächstes gehen? Es gab so viele, zahlreiche Dörfer, in denen sicher auch bald jemand sterben würde. Wohin sollte sie gehen? Wo würde es am meisten bringen, sie zu warnen? Kurz schüttelte das hellhäutige Wesen den Kopf. Sie war ahnungslos. Hoffentlich würde sich das ändern bevor sie den falschen Weg nahm.